Tipps & Tricks von "A bis Z"

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Granit und Rost - Wie beseitige ich diese Roststellen?

Vitamin C Pulver

Roststellen auf Granit können schnell entstehen, durch z.B. Lagerung von Werkzeug oder auch von metallhaltigen Pflanzenunterlagen. Selbst auf unserer Hausbank machten sich durch die Verwendung einer Zinkblumenschale rasch Rostspuren bzw. sogar Rostflecken bemerkbar.

Die Lösung: Vitamin C (Pulver, Granulat)

Eine handelsübliche Dose Vitamin C aus dem Drogeriemarkt kaufen, in Abhängigkeit der Größe der Roststellen, das Vitamin C mit Wasser zu einer Paste anrühren, auf die Roststellen streichen und einwirken lassen. Am Besten direkt in der Sonne, über mehrere Stunden. Die Paste trocknet und nimmt dabei den Rost auf. Dann trocken aufnehmen und über das Ergebnis erstaunt und erfreut sein.

Sollten noch ein paar Rostellen zu sehen sein, die Prozedur ein zweites Mal wiederholen bis zum gewünschten Ergebnis!

Zuletzt aktualisiert am 16.09.2019 von Nicole Röttger.

Spinnennetze an Fenstern - schonend vorbeugen!

Lavendel

Spinnen sind sehr nützliche Tiere, da sie für eine Minimierung von Mücken und dergleichen sorgen. Dennoch mag man sie manchmal nicht an jedem Fenster ihre Netze spinnen lassen. Es wirkt oftmals ein wenig "eingestaubt" und selbst wenn man in einem Denkmal-geschützten-Gebäude lebt, möchten wir nicht als "antiquiert" gelten. Wie kann man für einen dauerhafteren Erfolg der Nicht-Besiedlung-von-Spinnen am Fenster sorgen?

Die Lösung: Lavendel (Spray)

Hier gibt es zwei Ansätze: Entweder Sie kaufen ein fertiges "Anti-Spinnen-Spray", welches auf der Basis von ätherischen Ölen, aufgesprüht in die Fensterecken, für ein entsprechendes Ergebnis sorgt. Oder, Sie nehmen einen handelsüblichen leeren Feinzerstäuber (Baumarkt), füllen diesen mit Wasser und setzen diesem reines Lavendelöl zu. Auf 1 Liter ca. 15 Tropfen, mischen es durch Schütteln ein wenig und sprühen damit die Fensterecken ein.

Spinnen mögen diesen Lavendelduft nicht und suchen sich in der Folge andere Ecken, an denen sie ihre Netze spinnen. Der Effekt bleibt ca. 14 Tage erhalten. Dann muss erneut gesprüht werden.

Zuletzt aktualisiert am 16.09.2019 von Nicole Röttger.

Kugel- und Messingkäfer im Wohnbereich - Wie wird man sie los, ohne das Gebäude zu sanieren?

Kugelkäfer

Kugel- und Messingkäfer kommen sehr oft in alten Gebäuden vor. Sie sind harmlos für den Menschen, sind aber oftmals sehr unangenehm, da sie z.B. in Massen, Nachts und scheinbar überall-her-kommend-aus-den-kleinsten-Ritzen auftauchen. In Schlafbereichen sind sie nicht gern gesehen.

Die Lösung: Schlupfwespen

Schlupfwespen der Art Lariophagus distinguendus sowie der hitzetoleranteren Art Anisopteromalus calandrae sind dazu in der Lage durch ihren ausgezeichneten Spürsinn Kugel- und Messingkäfer in Ritzen, Zwischenböden, Dämmungen aufzuspüren und durch Parasitierung unschädlich zu machen. Nachdem alle Kugel- und Messingkäfer parasitiert sind, verschwinden auch die Nützlinge wieder, da sie keine Vermehrungsgrundlage mehr haben.

Beim Einsatz von Schlupfwespen sind bestimmte Rahmenbedingungen zu beachten, wie z.B. die Umgebungstemperatur, die Aufbringung, etc. und ... sie sind wiederholt über einen längeren Zeitraum einzusetzen. Hierzu möchten wir auf einen Spezialisten zu diesem Thema verweisen, die ..., da Umfang, Kosten, etc. jeweils individuell zu betrachten sind und wir hier keine generalisierte Empfehlung abgeben können.

Zuletzt aktualisiert am 16.09.2019 von Nicole Röttger.

Holzwürmer - schonende Alternative zu Holzwurm-Ex auf Böden und in Schränken!

Eicheln

Alte Gebäude, altes Holz, neues Holz, Holzwürmer sind fast nicht zu vermeiden. Sicherlich ist es für große Gebäude fast unmöglich, eine schonende Alternative zu entwickeln, außer man haust das Gebäude ein und unterzieht es einer thermischen Behandlung. Auch die langfristige Behandlung mit speziellen Arten von Schlupfwespen hat sich bereits z.B. für Kirchen als positiv erfolgreich verlaufend herausgestellt.

Für z.B. Bodenflächen, die nicht einer intensiven Nutzung unterliegen, bietet es sich eine natürlichere Möglichkeit an, die in Vergessenheit geraten ist.

Die Lösung: Eicheln (selbst gesammelt)

Sammeln Sie Eicheln, schauen Sie nach, das diese nicht bereits Löcher als Zeichen von vorhandenem Wurmbefall aufweisen, lagern Sie sie trocken bis zum Frühjahr und dann legen Sie los. Zuerst führen Sie eine erneute Kontrolle der Eicheln durch, ob sich nicht doch der eine oder andere Outdoorwurm eingeschlichen hat, fegen oder saugen Sie Ihren befallenen Holzwurmbereich im Frühjahr aus, und streuen im Anschluss die Eicheln auf dem Boden aus. Lassen Sie sie ca. 3-5 Wochen liegen, hier ist auch die Außentemperatur entscheidend, denn, je wärmer es ist, desto eher kommen die Holzwürmer aus dem befallenen Holz heraus, beobachten Sie die Eicheln und schwupp, wundern Sie sich ... Holzwürmer mögen den Geruch von Eicheln. D.h., sie kommen aus dem Holz und bohren sich in die Eicheln ein. Sichtbar durch kleine Löcher. Sobald dies bei vielen Eicheln der Fall ist, sollten Sie sie zusammenkehren und, wenn möglich, verbrennen.

Führen Sie diese Methode jedes Frühjahr durch und Sie werden erstaunt sein, wie rasant der Holzwurmbefall abnehmen wird.

Natürlich ist dies keine Maßnahme für Bereiche, die einer hohen Statik bedürfen, aber in dem einen oder anderen Stadlbereich, einer Remise oder einer alten Speisekammer oder auch einem alten Lebensmittelschrank wirken Eicheln als wahre Holzwurmsammelwerke der Natur!

Zuletzt aktualisiert am 16.09.2019 von Nicole Röttger.

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