Ettlmühle | Stein

Die Ettlmühle von Morgen ...

Als Ettlmüller möchten wir auch für die Zukunft die liebenswerten Eigenheiten der Ettlmühle und ihrer Umgebung bewahren. Bewahren bedeutet für uns, das Haupt- und Mühlgebäude zu erhalten und zu restaurieren, soweit es unsere finanziellen Möglichkeiten zulassen. Ebenso ist für uns das Wasserrad und dessen Erhaltung unabdingbar. Sicherlich können wir uns vorstellen, mittelfristig eine Wasserturbine parallel zu betreiben. Aber das Wasserrad ist eines der wenigen, welches an Ort und Stelle erhaltenen ist. Als mechanischer Zeitzeuge gehört das Wasserrad zur Ettlmühle, wie das Wasser zum Menschen.

Die Finanzierung obiger Maßnahmen können wir nur durch unseren Haupterwerb, unserem Unternehmen AB AntonBogner, übernehmen. Alleine von Land- und Forstwirtschaft oder auch von der Bereitstellung der Ettlmühle als Location für Event inklusive Gastronomie ist es nicht möglich, den Vierseithof zu erhalten.

Alleine die Erneuerung des Halbwalmdaches des Hauptgebäudes schlägt mit ca.150-200.000 Euro zu Buche. Sicherlich wäre eine Förderung durch den Denkmalschutz z.T. möglich, aber der Eigenanteil von uns Ettlmüllern würde dadurch noch weit aus mehr in die Höhe gehen, als es unbedingt notwendig wäre.

Kein Museum und keine Gastronomie ...

Das in den ehemals angedachte Museumskonzept für die Ettlmühle sowie auch die zeitweise durchgeführten Veranstaltungen in der Säge stellen für uns NICHT die Lösungen für die Ettlmühle dar! Bereits etablierte Freilichtmuseen im Bayerischen Wald wie z.B. das Freilichtmuseum Finsterau oder auch das Keltendorf Gabreta sind Touristenmagnete, die wir gerne dort sehen, die aber am eigentlichen Entstehungsort der Ilz, dem Zusammenfluss der Mitternacher und Kleinen Ohe, an der Ettlmühle unweigerlich zu einer langfristigen Zerstörung der vorhandenen, z.T. noch sehr naturnahen Flusslandschaft führen würden.

Zu schaffende Parkplätze, Neubau gastronomischer Einrichtungen, etc. sind für uns, nach Erstgesprächen mit den zuständigen Behörden, uneinnehmbare Hürden, die wir als unverhältnismäßig betrachten und auch nicht bereit sind, zu übernehmen.

Projektbeschreibung

Ausbau und Weiterentwicklung des Unternehmens AB AntonBogner zur Finanzierung der Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen für die Ettlmühle.

Wie geht es weiter?

Die Ettlmüller nehmen ihre Aufgabe als Kultur"bewahrer" weiterhin wahr, entwickeln die Umgebung hin zu einem Landschaftpark mit z.T. sich der Sukzession überlassenen Biotopelementen und sorgen für eine Verschmelzung des vorhandenen Gebäudeensemble mit der Umgebung, um störende Einflüsse auf das Landschaftsbild zu vermindern.

All dies mit der Zielsetzung, unser Unternehmen AB AntonBogner an Ort und Stelle zu etablieren, denn nur so können wir die weitere Entwicklung der Ettlmühle vorantreiben. Denn, bekanntlich bewegt man nach Feierabend, nach einem anstrengenden Büro- und/oder auch Montagetag gerne noch den einen oder anderen Stein, kontrolliert regelmäßig den Wasserstand, die Wasserqualität, holt Unrat aus dem Wasser, etc. Wenn Sie an einem strahlenden Sommertag oder einem nieseligem Herbstwochenende an der Ettlmühle vorbeikommen, sehen Sie uns meistens in Arbeitsmontur, verdreckt wie eh und je, um endlich die "Planken in das Fass ohne Boden, die Ettlmühle zu setzen".

Nach oben